Dienstag, 18. Mai 2010

Diigo - das Online-Bookmarking-Tool

Wer hat sich bei Online Recherchen nicht auch schon gewünscht, Textpassagen im Internet zu markieren und mit eigenen Kommentaren zu versehen? Mit Diigo wird dies möglich.

Diigo ist ein Online-Bookmarking-Tool. Es ermöglicht dem User Textpassagen im Internet zu markiert und mit eigenen Notizen – sogenannte Annotations – zu versehen. Dies ist vor allem für Recherchearbeiten, Prüfungsvorbereitungen, etc. von grosser Nützlichkeit. Das Online-Bookmarking-Tool ermöglicht es dem User, Internetseiten nach seinen Wünschen zu erweitern - ganz so, als würde er Textpassagen in einem Zeitungsartikel unterstreichen oder sich am Rand Notizen dazu machen.

Diigo vereint viele Features aus anderen Web 2.0 Anwendungen:
- Bookmarking (lokal oder online abrufbar)
- Speichern von Webseiten mit persönlichen Notizen
- Blog-Publishing Tool
- Such-Toolbar

Hier ein kurzes Video, welches die Funktionen von Diigo zusammenfassend erläutert:



Um den Dienst von Diigo nutzen zu können, braucht man ein Diigo-Konto, welches kostenlos eröffnet werden kann. Anschliessend sollte sich der User die überaus hilfreiche Toolbar für den Webbrowser von der Diigo Homepage herunterladen.

Das Bookmarking einer Seite fällt recht leicht - einfach den Diigo-Button in der Toolbar anklicken. In der nun erscheinenden Dialog-Box kann man eigene Tags und Kommentare einfügen. Ein gleichzeitiges Ablegen eines Bookmarks auf del.icio.us, einem anderen Bookmarking-Dienst, ist gewährleistet.

Neben der Online-Speicherung von Bookmarks (Lesezeichen) bietet Diigo seinen Nutzern weitreichende Kommunikations- und Kollaborationsmöglichkeiten an. Interessante Webseiten können markiert, kommentiert, mit anderen Nutzern geteilt und gemeinsam bearbeitet werden. Diigo ist also mehr als nur ein Bookmarkingdienst, es ist viel eher ein Wissensmanagement- und Kollaborationstool.

Sonntag, 2. Mai 2010

Collaborative-Writing-Tools

Mit Collaborative-Writing-Tools können Dokumente bequem im Team bearbeitet werden.

Mit diesen Tools lassen sich auf einfachste Weise Textdokumente erstellen und danach mit einer nahezu beliebig grossen Nutzergruppe im Team überarbeiten. Die Vorteile liegen hierbei auf der Hand: So bietet die zeit- und ortsungebundene Arbeitsweise einen hohen Grad an Flexibilität und permanenten Zugang zum jeweiligen Dokument. Dies ist vor allem im hektischen berufs- sowie universitätsalltag von grossem Vorteil.

Bei Gruppenarbeiten besteht oft die Gefahr, dass sich mehrere Dokumente mit unterschiedlichem Bearbeitungsgrad im Umlauf befinden. So schreibt jeder seine Korrekturen und Verbesserungswünsche in seine Textdatei und verschickt diese anschliessend an die anderen Gruppenmitglieder. Je mehr Dateien sich im Umlauf befinden, desto schwieriger ist es, die Übersicht über das aktuellste Dokument zu behalten. Aus diesem Grund sind Collaborative-Writing-Tools sensationelle Web 2.0 Anwendungen. Die Texte können online und in Real Time von allen Teammitgliedern bearbeitet und überprüft werden. Somit ist immer klar, welches Dokument die aktuellste Version darstellt.

Nun gibt es aber mehrere solche Tools. Das wohl bekannteste Collaborative-Writing-Tool ist Google Docs. Mit Google Docs lassen sich neben klassischen Dokumenten im Word-Stil auch Präsentationen oder Tabellen erstellen und im Team bearbeiten. Die Bedienung erfolgt weitgehend intuitiv und stellt Office-Nutzer vor keine grösseren Probleme.

Während meiner Online Recherche bin ich auf eine sehr gute Alternative zu Google Docs gestossen. Das Tool nennt sich ZOHO Writer . Ähnlich wie Google Docs arbeitet ZOHO Writer rein webbasiert und kommt ohne die Installation zusätzlicher Software aus. Nach Einrichtung eines User-Accounts können Dokumente erstellt sowie weitere User zur Mitarbeit eingeladen werden. Die Benutzeroberfläche orientiert sich dabei an dem klassischen MS-Word-Schema.

Eine weitere, in meinen Augen allerdings schlechtere Alternative stellt Writeboard dar. Auch hier lassen sich textbasierte Dokumente schnell erstellen und im Team bearbeiten. Leider fallen die Formatierungsmöglichkeiten äusserst dürftig aus. Da auch auf eine graphische Oberfläche zur Textformatierung verzichtet werden muss, kann ich, angesichts der oben beschriebenen Alternativen, dieses Tool nicht weiterempfehlen.

Im Netz gibt es noch viele weitere Collaborative-Writing-Tools. Allerdings denke ich, dass den Usern mit Google Docs und ZOHO Writer zwei sehr gute Tools zur Verfügung gestellt werden. Trotzdem findet ihr hier noch eine nicht abschliessende Liste über ähnliche Tools:

- Gobby
- QuickTopic
- MixedInk
- Springloops

Geniesst die Woche und bis zum nächsten Eintrag.

Gruss Marco